Stadtperipherie(n) Seestadt – eine Bestandsaufnahme – Interview Nr. 2

Aspern Seestadt, 12. Juni 2020

Spaziergang mit Vlatka Frketić

Im Süden der Seestadt erstreckt sich Maria Tusch Straße. Fast an ihrem Ende befindet sich „yella yella“, ein Begegnungsort für die Bewohner_innen des Queerbaus, aber auch ein Veranstaltungsort und Treffpunkt für viele. Mein erster Besuch dort war bereits in 2019, als Vlatka Frketić die Abschlusspräsentation von ihrem kültür gemma Projekt organisierte. Der Raum war voll mit Menschen und guter Energie, hoffentlich können wir das bald genauso erleben, wie damals.

QueerBau mit dem vorliegenden Spielplatz, (c) Vasilena Gankovska 2019


Ich traf Vlatka an einem sonnigen Nachmittag im Juni 2020 in der Seestadt, um einen gemeinsamen Spaziergang zu machen und über das Leben im neuesten Wiener Viertel zu plaudern. Mein Eindruck, dass der Viertel einiges für Familien mit kleinen Kindern anbietet, aber wenig für junge Menschen und solche, die gewohnt sind, nach einem abwechslungsreichen urbanen Lifestyle ihre Freizeit zu gestalten, konnte sie bestätigen. Ein Ort, wo Kulturelles stattfindet, ist zum Beispiel die Buchhandlung „Seeseiten“. Wir hoffen, dass dort bald wieder Veranstaltungen organisiert werden. Sonst gestalte sich das kulturelle Leben in der Seestadt weniger spannend.

Was ist dein Bezug zu Seestadt?
Ich wohne in der Seestadt. sonst habe ich keinen Bezug zur Seestadt.

Als eine, in der Seestadt wohnende Person, wie gestaltet sich das alltägliche Leben für dich, welche Freizeiträume gibt es in der Seestadt?
Ich nutze die Freizeiträume in der Seestadt nicht bzw. halte mich vor allem im Haus auf, in dem ich wohne.

Wir machen heute gemeinsam einen Spaziergang durch die Seestadt, welche Plätze, Gebäuden, Orte werden wir sehen?
Nachbarschaftstreff yella yella im QueerBau, Buchhandlung Seeseiten, den Laden von Josef (bio- und fair trade produkte), Unitedincycling.